Die Digitalisierung verändert das Gesundheitssystem. Digitale Anwendungen werden daher die Versorgungsstrukturen und -inhalte sowie unter anderem das Verhalten der Patientinnen und Patienten signifikant verändern. Zugleich ist das Arzt-Patienten-Verhältnis von einem weitreichenden Wandel betroffen. Das digitale Zeitalter wirft auch ethische Fragen der Selbstbestimmung von Patientinnen und Patienten, der (Daten-)Sicherheit sowie Fragen nach der Zukunft unseres Gesundheits- und Sozialsystems mit seinen Eckwerten – Solidarität, Subsidiarität und Pluralismus – auf. Diesen Fragen wurde sich umfassend im Rahmen eines Symposiums des Wissenschaftlichen Beirates der GVG gewidmet.
Weitere Details entnehmen Sie bitte dem Veranstaltungsprogramm sowie der Pressemitteilung.
Vereinbarkeit telemedizinischer Anwendungen mit unserem ethisch-moralischen Behandlungsanspruch
PD Dr. Joachim Boldt
Stellvertretender Institutsdirektor, Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Telemedizin – welches Recht brauchen wir im Jahr 2030?
Dr. Philipp Kircher
Rechtsanwalt, DIERKS+BOHLE Rechtsanwälte Partnerschaft mbB
Big Data – Ethik – Telemedizin: Perspektiven für das Gesundheitssystem
Sebastian C. Semler
Geschäftsführer TMF – Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e.V.
Kurzimpulse
Das Arzt-Patienten-Verhältnis 4.0
Prof. Dr. Friedrich Köhler
Leiter des Zentrums für kardiovaskuläre Telemedizin und Oberarzt für Kardiologie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin
Die Gesundheitsversorgung von morgen – Chancen vs. Risiken aus Sicht der Krankenversicherung
Boris von Maydell
Abteilungsleiter Ambulante Versorgung, Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek)
Telemedizinische Versorgung im Zwiespalt zwischen Ethik und Ökonomie
Prof. Dr. Jürgen Zerth
Professur für Gesundheitsökonomie an der Wilhelm Löhe Hochschule (WLH) in Fürth und Leiter des Forschungsinstituts IDC der WLH, Fürth