Neues aus der Arbeit unserer Gremien

11.06.2025

Ausschuss Gesundheit und Pflege 

Hier ging es ziletzt um das Herausforderung der im internationalen Vergleich geringen Lebenserwartung in Deutschland. Diskutiert wurde dazu mit Michael Müller, Health Policy Analyst der Abteilung Gesundheit bei der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und Dr. Sebastian Klüsener, Forschungsdirektor für den Bereich Alterung, Mortalität und Bevölkerungsdynamik beim Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)

Ausschuss Alterssicherung

Der Ausschuss Alterssicherung beschäftigte sich unter anderem mit den rentenpolitischen Vorhaben des Koalitionsvertrags sein. Für die drei Säulen gaben Stephan Fasshauer (Direktorium DRV Bund, Ausschussvorsitzender), Klaus Stiefermann (aba) und Ilka Houben (GDV) als ihre Einschätzungen dazu. In Anknüpfung an den Geneationendialoig im Dezember und die geplante Online-Veranstaltung zum Theme „Generationengerechtigkeit“ und  gab außerdem Prof. Dr. Carmela Aprea (Universität Mannheim) einen Einblick in die Haltung junger Menschen zur Altersvorsorge.  Das Forschungsprojekt VHalt, das sie gemeinsam mit Prof. Dr. Silke Übelmesser von der Universität Leipzig leitet, beschäftigt sich unter anderem mit der so genannten Pension Literacy verschiedener Alterskohorten in Deutschland. 

Dr. Stephan Fasshauer ist seit dem 1. Juli neuer Hauptgeschäftsführer der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) und legt in diesem Zuge den Vorsitz des Ausschusses Alterssicherung nieder. Die Nachfolge als Ausschussvorsitzdende übernimmt Dr. Dina Frommert, Sozialwissenschaftlerin und Leiterin der Abteilung Forschung und Entwicklung bei der Deutschen Rentenversicherung Bund.

Forums Digitalisierung

In zwei digitalen Sitzungen des GVG-Forums Digitalisierung standen u. a. die kommunalen Strategien und Digitalisierungsziele der Bundesregierung und aktuelle Entwicklungen und Impulse zur digitalen Transformation in Deutschland im Mittelpunkt.  Als Impulsgeber dabei war Lars Hoppmann, geschäftsführender Vorstand der Bundesarbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister e.V. (VITAKO). In seinem Impuls stellte er den aktuellen 10-Punkte-Plan der VITAKO vor. Darüber hinaus ging es über die Digitalisierungsziele im Koalitionsvertrag der Bundesregierung. Außerdem wurde das weitere Vorgehen zu den zwei Forderungspapieren der GVG “Reform des Sozialdatenschutzes” sowie “Gesamtstrategie digitale Identitäten” abgestimmt.

Ausschuss Arbeitsmarkt

Der GVG-Ausschuss Arbeitsmarkt, befasste sich mit verschiedenen Ansätzen zum Erhalt des Erwerbspotenzials älterer Beschäftigter . Besonders standen dabei die Themenfelder „Förderung der psychischen Gesundheit“ und „Antwortmöglichkeiten auf die veränderten beruflichen Anforderungen“ im Fokus – diese wurden jeweils aus Sicht der Wissenschaft und der Praxis beleuchtet.  Impulsgeber waren: Franziska Schoeps (Bundespsychotherapeutenkammer), Dr. Julia Banzhaf-Strathmann (Allianz One Business Solutions GmbH) sowie Dr. Britta Matthes (IAB) und Franz Donner (DGUV, ddn). Sie gaben einen Einblick in die Herausforderungen, die sich durch die veränderten beruflichen Anforderungen ergeben sowie welche Bedingungen für einen erfolgreichen Erwerbserhalt gegeben sein müssen. Im kommenden Herbst ist ein vertiefender Präsenzworkshop der Ausschussmitglieder geplant.

Ausschuss Europa

Im Mittelpunkt des Europaausschusses stand die Einordnung des im Januar 2025 veröffentlichten EU-Aktionsplans für die Cybersicherheit von Krankenhäusern und Gesundheitsdienstleistern. Zu diesem Thema konnten sich der Ausschuss u. a. mit Florian Podewski vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) (Bereich Cybersicherheit und Interoperabilität) austauschen. Der geplante Impuls von Markus Holzbrecher-Morys von der Deutschen

Facharbeitsgruppe Digitalisierung und eHealth

Unter der Leitung von Dr. Bodo Liecker (Techniker Krankenkasse) kam die Facharbeitsgruppe Digitalisierung und eHealth der GVG am 10. Juni erneut zusammen, um den aktuellen Stand der Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) zu beleuchten. Im Fokus standen dabei die bisherigen Erfahrungen aus der Testphase sowie dem bundesweiten Rollout. Klaus Rupp, Fachbereichsleiter Versorgungsmanagement bei der Techniker Krankenkasse, schilderte die bisherigen Erkenntnisse aus Sicht der Krankenkassen. Dr. Zitterbart, Vorsitzender des Hausärztinnen- und Hausärzteverbands Thüringen und Mitglied des Bundesvorstands, teilte seine Einschätzung zur Umsetzung in der hausärztlichen Versorgung. Gregor Bransky, Vorstandsmitglied für Policy und Presse im Innovationsverbund Öffentliche Gesundheit brachte die Perspektive der Zivilgesellschaft ein und setzte sich kritisch mit der ePA und deren Architektur auseinander.