Unsere sozialen Sicherungssysteme stehen vor enormen Herausforderungen: Digitalisierung, Dekarbonisierung, demografischer Wandel, De-Globalisierung und die Finanzierung der Sozialsysteme wirken als zentrale Megatrends zusammen und werfen komplexe Fragen auf. Wie können wir auf diese Veränderungen reagieren, um auch zukünftig eine gute Versorgung, den Erhalt des Lebensstandards und soziale Sicherheit für alle Menschen zu gewährleisten? Besonders die langfristige Finanzierung der Sozialsysteme sowie der effiziente Umgang der Akteure mit diesen Herausforderungen erfordern durchdachte und zukunftsorientierte Lösungen. Ein stabiler Sozialstaat ist dabei ein unverzichtbarer Pfeiler unserer Demokratie – gerade in Zeiten globaler Unsicherheiten.
Die GVG versteht sich als Plattform, die den Austausch und Dialog unterschiedlicher Akteure fördert und sie zusammenbringt, um diesen Herausforderungen gemeinsam zu begegnen.
Mit unserem Format GVG-Perspektive bieten wir einen digitalen weiteren Raum, um zentrale Zukunftsfragen der sozialen Sicherheit zu diskutieren. Hier legen wir besonderen Wert auf einen fundierten, konstruktiven Dialog, in dem unterschiedliche Meinungen und Positionen Gehör finden. Autor:innen aus unterschiedlichen Bereichen (Wissenschaft, Sozialpartner, Praxis und Politik) werden aktuelle sozialpolitische Entwicklungen analysieren, Megatrends erörtern und Handlungsspielräume aufzeigen. Unser Ziel: Neue Perspektiven und Ansätze für die Weiterentwicklung und Modernisierung des Sozialstaats aufzeigen, um ihn gemeinsam zukunftsfähig zu gestalten.
Die in diesem Meinungsbeitrag geäußerten Ansichten und Standpunkte repräsentieren ausschließlich die persönlichen Meinungen der jeweiligen Expertinnen und Experten und nicht die offizielle Position der GVG (Gesellschaft für die Versicherungswissenschaften und -gestaltung e.V.). Die GVG ist eine konsensbasierte Organisation, die sich zum Ziel gesetzt hat, Debatten über verschiedene sozialpolitische Themen anzustoßen. Die Veröffentlichung dieser Meinungsbeiträge dient dem Zweck, unterschiedliche Standpunkte und Ansichten in die Diskussion einzubringen. Die GVG bleibt neutral und achtet auf eine Ausgewogenheit der Perspektiven.
