Im Rahmen des Aktionsplans zur Europäischen Säule sozialer Rechte hat die Europäische Kommission die Zukunft des Wohlfahrtsstaates, seine Finanzierung und die Zusammenhänge mit der sich verändernden Arbeitswelt und der des Klimawandels untersucht.
Die im November 2021 eingerichtete Gruppe unter dem Vorsitz der ehemaligen griechischen Ministerin und EU-Kommissarin für Beschäftigung, Soziales und Chancengleichheit, Anna Diamantopoulou, hat am 7. Februar ihren Abschlussbericht vorgestellt. Darin werden 21 Empfehlungen vorgestellt, die sich um neun strategische Ziele für einen integrativen Sozialschutz über den gesamten Lebensverlauf gruppieren.
Aufgabe der Expertinnen und Experten war es, die Auswirkungen z.B. vom demografischen Wandel, der Transformationen auf dem Arbeitsmarkt, der Digitalisierung sowie das Aufkommen neuer Risiken im Sozialschutz, im Hinblick auf den Klimawandel und den Green Deal, zu analysieren. Dazu wurden Empfehlungen für die Gestaltung und den Umfang der Sozialschutzsysteme sowie deren Finanzierung entwickelt.