Gemeinsam für mehr Bewegung!

Warum braucht es eine Zielorientierung in der Bewegungsförderung?

22.08.2023

Bewegung ist gesund − körperliche Aktivität wirkt sich positiv auf die physische und psychische Gesundheit eines jeden Einzelnen aus. Mit Blick auf einen allgemein festzustellenden Bewegungsmangel und eine immer älter werdende Bevölkerung erlangt die Förderung von Bewegung und körperlicher Aktivität mehr Bedeutung.

Auch politisch gewinnt das Thema an Relevanz: Zum Beispiel hat das Bundesministerium für Gesundheit den Runden Tisch für Bewegung und Gesundheit initiiert. Zudem haben das Bundesministerium für Gesundheit und das Bundesministerium des Innern und für Heimat Vertreterinnen und Vertreter von Bund, Ländern, Kommunen und Verbänden, wie dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) zum Bewegungsgipfel der Bundesregierung im Dezember 2022 eingeladen. 

Es gibt derzeit eine Vielzahl von Initiativen, Maßnahmen und Angeboten zu Bewegungsförderung − dennoch bewegt sich die große Mehrheit der Bevölkerung zu wenig. Das Wissen, um die Bedeutung von Bewegung ist da, aber bewegungsarme Lebensstile bleiben konstant hoch. Um gemeinsam als Gesellschaft erfolgreich den Trend zu brechen, um Bewegung in Deutschland voranzubringen, braucht es ein zielgerichtetes, koordiniertes und gemeinsames Vorgehen.

Eine interdisziplinär besetzte Working Group des Kooperationsverbundes gesundheitsziele.de hat die Potenziale und Versorgungslücken im Bereich Bewegungsförderung analysiert. Diese Analyse betrachtet “Bewegung” unter der Gesundheitsperspektive und zeigt Kriterien für die Entwicklung eines nationalen Gesundheitsziel "Bewegungsförderung" auf. Ein Engagement des Verbundes im Bereich Bewegungsförderung bietet die Chance, gemeinsam gesundheitspolitisch und gesamtgesellschaftlich mit den verschiedensten Akteuren und Akteurinnen von Bund, Ländern, Kommunen und Verbänden zielgerichtet zu agieren − für mehr Bewegung in Deutschland.

Unser Dank gilt allen, die sich an der Working Group Bewegungsförderung beteiligt haben und insbesondere den Autorinnen und Autoren des Dokumentes vom Deutschen Verband für Gesundheitssport und Sporttherapie (DVGS)