Kooperationsverbund gesundheitsziele.de plant Strategiepapier zur Umsetzung des Gesundheitsziels

Der Kooperationsverbund gesundheitsziele.de plant ein Strategiepapier zur Umsetzung des Gesundheitsziels „Gesundheit rund um die Geburt“. Den Anstoß dazu gab ein Dialogforum des Kooperationsverbunds am 28. November in Berlin.

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Knapp 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des vom Bundesministerium für Gesundheit geförderten Dialogforums berieten die weitere Umsetzung des im Jahr 2017 veröffentlichten Gesundheitsziels. Vertreten waren unter anderem die Gesundheitsministerien des Bundes und der Länder, die gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen, Berufs- und Fachverbände, die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Patient(inn)enorganisationen sowie die Wissenschaft.

Thomas Altgeld, Vorsitzender der zuständigen Arbeitsgruppe betonte, es sei von „höchster Priorität“ herauszuarbeiten, was bislang an unterschiedlichen Stellen, in den Ländern und Kommunen, von den im Gesundheitsziel vorgeschlagenen Maßnahmen bereits umgesetzt worden sei. Leuchtturmprojekte und „lodernde Feuer“ mit Strahlkraft gelte es ausfindig zu machen. Er stellte fest: „Aus diesen Ergebnissen müssen dann Strategien für die weitere erfolgreiche Umsetzung entwickelt werden. Das heutige Dialogforum war ein erster Meilenstein!“ Weiter hob Altgeld die interprofessionelle Zusammenarbeit rund um die Geburt hervor und mahnte an: „Die Zusammenarbeit der verschiedenen Berufsgruppen ist dringend verbesserungsbedürftig“.

Prof. Dr. Ulrike Maschewsky-Schneider, Vorsitzende des Evaluationsbeirates des Kooperationsverbundes gesundheitsziele.de, unterstrich die Dynamik der Arbeitsgruppe seit der Veröffentlichung des Gesundheitsziels bis hin zum Dialogforum: „Bei dem Gesundheitsziel Gesundheit rund um die Geburt ist so viel Drive wie in keinem anderen Gesundheitsziel.“

Dr. Rainer Hess, Vorsitzender des Ausschusses des Kooperationsverbundes gesundheitsziele.de fasste zusammen: „Der Kooperationsverbund gesundheitsziele.de ist als Dach- und Bindeorganisation aller relevanten Akteurinnen und Akteure im Gesundheitswesen unabdingbar für das wichtige und aktuelle Thema Gesundheit rund um die Geburt.“